Ursprünglich befanden sich an der Stelle des heutigen Schlosses die Burgen Vorder- und Hinterhohenschwangau, die zu Lebzeiten König Ludwigs nur noch als Ruinen vorhanden waren. Diese Ruinen wurden vor dem Neubau Neuschwansteins komplett entfernt. An der Stelle des heutigen Schlosses Hohenschwangau befand sich eine Burg namens Schwanstein die Namen wurden Anfang des 19. Jahrhunderts vertauscht weshalb sie den Namen Neuschwanstein nach seinem Tod erhielt.
Im Jahre 1867 hatte König Ludwig II. die Plannung begonnen. Sein Plan, der Bau eines romantischen Schlosses im Stil alter Ritterburgen. Für diese Arbeit forderte er die talentiertesten Architekten und Künstler des Freistaats Bayern. Der am meisten akzeptabler Vorschlag war von einem Theater-Künstler aus München, Christian Jank. In vielerlei Hinsicht, eine Quelle der Inspiration für Ludwig II. Kuvertiert in alten Legenden und Geschichten und natürlich Musik des deutschen Komponisten Richard Wagner.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 5. September 1869. Im Jahr 1873 wurde der Torbau fertiggestellt und eingerichtet damit Ludwig auf der Baustelle zeitweilig wohnen konnte. Der Bau der Burg dauerte über 12 Jahre. Im Jahre 1881, begann dann der im Innenausbau. 1884 konnte dann das Schloss bezogen werden. Die letzten Räume wurden aber erst nach seinem Tod fertig gestellt.
Ein Ausflug auf die Burg kann im Vergleich zum Eintauchen in die Welt der alten germanischen Sagen und Legenden. Doch trotz des Wunsches von der realen Welt zu fliehen wurden in der Burg während des Baus die modernste Ausstattung benützt: Zentralheizung, Warmwasser, und sogar ein Telefon.
Derzeit ist Neuschwanstein überraschend harmonisch mit der natürlichen Umwelt, ist eine wahre Verkörperung eines romantischen Traumes für ihre Besucher. Die Burg besuchen jedes Jahr ca. 1,5 Millionen Menschen.